Reisen


Bali - Insel der Götter!

 

 

Selamat datang!

 

Grüne Reisterrassen, Tempel, Schattenspiele und Gamelan - Pulau Dewata, die Insel der Götter,
wie die Balinesen ihr Eiland nennen, zieht Besucher sofort in ihren Bann.
Immer wieder säumen schwankende Bambusstangen, geschmückt mit kunstvollem Flechtwerk, die Straßen - es sind Penjor, Opfergaben, die mit dem heiligen Berg der Balinesen, dem Gunung Adung, in Verbindung stehen. Kleine Tempel tauchen am Wegesrand auf - oder inmitten der Felder. Wer Bali das erste Mal betritt, wird fast geblendet sein von der Flut der Opfergaben: in Hauseingängen, auf Gehsteigen, an Bäumen... Die Insel der Götter bemüht sich, eine solche zu bleiben und dem Gast ein Leben zu bieten - wie Gott in Indonesien.

 

 

 

 

 

Totenverbrennung:

 

Sieht man eine große Prozession, in deren Mitte eine gewaltige Sänfte - eine Pagode,

ein schreinähnliches Gebilde - hin und her schwankt,

dann hat man einen Trauerzug vor sich.

In der Sänfte wird der Verstorbene zum Verbrennungsplatz geleitet,

wo er in einem Sarg von Tiergestalten umgebettet wird.

Haben die weißgekleideten Priester alle Riten vollzogen,

entfacht man unter Gamelan-Klängen das Feuer.

Riten markieren die Abschnitte im Leben jedes Balinesen.

Die heilligste all dieser Zeremonien ist die Totenverbrennung,

Voraussetzung für die Wiedergeburt.

ränen sind verpönt - sie würden der Seele ihren Abschied erschwere.

 

Gummizeit:

- Maßstäbe deutscher Pünktlichkeit gelten auf Bali als ausgesprochen unhöflich - zumindest bei privaten Einladungen.

Wakti Karet, "Gummizeit",

meint eine kleine - höfliche - Verspätung von 15 bis 30 Min.

 

Lächeln:
Hat man doch einmal einen Fauxpas begangen,

gibt es nur eins - lächeln.

Das Lächeln ist auf Bali ein Jocker in allen Lebenslagen,

der selbst die schwierigsten Situationen zu meistern hilft.

Auch für Besucher gilt die Devise: Lächeln!

Tempelbesuch:


Besucher Balis sind in den meisten Tempel jederzwit willkommen,
auch wenn gerade ein Fest gefeiert wird.

Allerdings wird sittsamme Kleidung erwartet

- Shorts und T-shirts oder gar Badehose und Bikini sind tabu.

Lange Hosen bzw. das Knie bedeckende Röcke,

Hemden oder Blusen mit zumindest kurzen Ärmel und unbedingt ein Selendang, ein Tempelschal, sind erforderlich.

Bei Tempelfesten müssen Frauen
und Männer stets einen Sarong tragen.

( In manchen Tempeln bekommt man einen Sarong für die Zeit des Besuches ausgeliehen)
Unter keinen Umständen darf man auf Mauern klettern

( etwa um ein gutes Foto zu schießen),

denn die Füße gelten als rituell unrein,
sind sie doch ständig mit dem Boden,

der Sphäre der Dämonen, in Berührung.

Blut auf dem Tempelboden bedeutet eine rituelle Verunreinigung,

die eine aufwendige Reinigungszeremonie erfordert.

Daher dürfen Menschen, die aus einer Wunde bluten, sowie Frauen wärend ihrer Menstruation einen Tempel nicht betreten.

 

 

 

 

 

Ja oder Nein:

 

Wundern sie sich nicht, wenn Sie einmal keine klare Antwort bekommen.

Ehe ein Balinese schroff "Nein" (tidak) sagt,

wird er eher "Vielleicht" (mungkin) oder "Noch nicht" ( belum) sagen. Manschmal sogar "Ja".

Dem Europäer mag es scheinen, als "rede man um den heißen Brei herum", aber so einfach ist das nicht.

Harmoniestreben, das Vermeiden von Konflikten gild als eines der höchsten Güter der balinesischen Sozialkultur,

und der Insider vermag durchaus zu unterscheiden,

ob ein "Ja" ein "Ja" ist oder nicht.

 

 

 

Tempel Tanah Lot - Erde-Meer - hat die Aufgabe die Küste vor Dämonen des Meeres und vor überseeischen Aggreeoren zu schützen.

Was Religioes wertvoll ist (Opfergaben) muß auf dem den Goettern zugewanten teil des Menschen, eben dem Kopf, ruhen.

Heiliges Wasser darf deshalb auch niemals auf den Boden gesetzt werden.

Das würde einen Kontakt mit der Unterwelt und damit Verunreinigung bedeuten. Folglich wird auch ein Neugeborenes,

das von seiner Herkunft geradewegs aus dem Himmel noch etwas Goettliches an sich hat,

bis zu seinem 1. Geburtstag nach dem 210-Tage-Jahr niemals auf den Erdboden gesetzt.

 

 

 

Lotos - seine Blüte gilt als Symbol des Kosmos. daher sitzen die Gottheiten auf einem Lotosthron.

Die idealisierte Form des Lotos hat acht Blütenblätter, jedes steht für eine der vier Haupt- oder Nebenhimmelsrichtungen.

Alle Richtungen sind von einer Gottheit in jeweils einer anderen Farbe besetzt. Die Mitte die im Kosmos-Model den Gunung Agung symbolisiert, beherrscht Siwa.
In der Gesamtheit der neun Gottheiten nawa dewata verkoerpert sich Sang Hyang Widi, der letzlich die große Einheit mit dem gesamten Universum bildet.